Von siegreichen Rittern und schnellen Burgfräulein…

Die Siegerstaffel des SCM
Foto : Verein
Von Elke Vorhauer

Am letzten Samstag (06.05.2017) fand das traditionelle „Ritterschwimmen“ in Wernigerode statt. Dieser feste Termin im Wettkampfkalender ist für die 2. Klässler des LSVSA der erste Sichtungswettkampf. Eine erste Bewährungsrobe, die mit einer Ernennung zum „Ritter“ belohnt wird.

Was haben nun Ritter mit dem Schwimmen zu tun? Diese neugierige Frage wurde schnell beantwortet. Um die Ritterwürde im Mittelalter erhalten zu können musste man schwimmen können – eine damals nicht sehr verbreitete Fähigkeit – und die Ritter hatten einen Ehrenkodex zum gegenseitigen Umgang – ähnlich dem der jungen Sportler von heute.

Das Kampfgericht kostümiert sich dem „Ritterspektakel“ entsprechend als Burgfräulein, Knappen und auch ein Hofnarr war zu sehen.
Leider auch schon traditionell reiste der SV Halle wieder mit den meisten potentiellen „Rittern“ an und gewann die Mannschaftswertung.
Wo sind unsere Schwimm-“Nixen”? Nur 3 Mädchen des SCM reisten mit nach Wernigerode und gaben ihr Bestes – konnten den 13 Mädchen aus Halle aber leider nicht genügend Punkte abnehmen. Erfolgreichste Punktesammlerin war Maxine Franke (Jg.09). Sie steuerte insgesamt 80 Punkte zum Gesamtergebnis (334 Pkt.) bei. Elin Uthe (Jg.08) erkämpfte 62 Punkte.

Bei den Jungs sah es durch wesentlich mehr Teilnehmer noch viel besser aus. Platz 1-6 wurden geehrt und dort leuchteten in der Mehrzahl die roten Shirts des SCM. Erfolgreichster Teilnehmer war Jonathan Grundfeld (Jg.09) mit 3 Goldmedaillen. Viele Punkte und Medaillen steuerten auch die Bordas-Zwillinge Roland und Rudolf (Jg.08) bei. Und die Punktetabelle komplettierten Ole Henkel (Jg.08) und Tim Heinrich (Jg08).
Platz 2 in der Mannschaftswertung – für unsere Teilnehmer ein Superergebnis – herzlichen Glückwunsch!
Und für die Teilnehmer, die mit dem Ergebnis haderten; ein Trost bleibt: Im Kampf 1 gegen 1 (Staffel 4 Schwimmer aus Halle gegen 4 Schwimmer aus Magdeburg) hatten wir in der Besetzung Maxine Franke, Jonathan Grundfeld, Tim Heinrich und Ole Henkel die Nase vorn.
Im nächsten Jahr gibt’s dann eine Revanche!