Wie gewohnt am letzten Wochenende vor Weihnachten startete die nunmehr sechste Auflage des Internationalen Schwimmens um die Pokale der Landeshauptstadt in der Elbeschwimmhalle. Trotz Schneechaos ließen es sich die aus ganz Deutschland sowie dem ungarischen Dunaferr angereisten Schwimmerinnen und Schwimmer nicht nehmen, zum Jahresabschluss noch einmal um Zeiten, Medaillen und Pokale zu kämpfen.
Erstmals seit sechs Monaten stand auch Helge Meeuw wieder am Start. Der Vizeweltmeister über 100 m Rücken gewann in neuer Landesrekordzeit von 55,50 Sekunden nicht nur in seiner Spezialdisziplin, sondern mit 848 Punkten auch in der Pokalwertung der Herren vor Vereinskamerad Christian Kubusch, der 817 Punkte für den Sieg über 1.500 m Freistil in 15:35,27 Minuten erhielt, und dem Darmstädter Yannick Lebherz, der 799 Punkte erzielte.
Pokalsiegerin bei den Damen mit 833 Punkten wurde Deborah Gonschorek vom SV Halle, die sich über 50 m Rücken in 29,40 Sekunden behauptete. 817 Punkte für 2:02,80 Minuten über 200 m Freistil und damit Platz zwei sicherte sich die Magdeburgerin Aliena Schmidtke, während ihre 15jährige Trainingspartnerin Johanna Friedrich mit 801 Punkten (400 m Freistil in 4:19,97 Minuten) den dritten Platz belegte.
Von den 18 Pokalen in den Jahrgangswertungen gewannen der SC Magdeburg und der SV Halle jeweils fünf, Dunaferr Sportegyesület (Ungarn) und der Potsdamer SV je zwei, während sich die Vereine Bitterfelder SV, PSV Cottbus, SV Eisleben und SV Würzburg 05 jeweils einen sicherten. Die fünf Pokale für den SC Magdeburg errangen Paul Gärtner (Jahrgang 2000), Marcus Herwig (1996), Johanna Friedrich (1995), Poul Zellmann (1995) und Helge Meeuw (1991 und älter).
Nach einer nur kurzen Pause anlässlich der bevorstehenden Feiertage beginnt bereits ab Januar die Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften und Jahrgangsmeisterschaften Anfang Juni in Berlin. „Für unsere Spitzenschwimmer geht es in der vorolympischen Saison natürlich auch um die Teilnahme an den Weltmeisterschaften im Sommer 2011 in Shanghai,” teilte SCM-Trainer Bernd Henneberg nach Beendigung des Wettkampfes mit.