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Dabei entschied auch noch das Foto-Finish über die Titelvergabe. Denn Muffels, EM-Zweiter 2014 über diese Distanz, und der Sieger Chad Ho aus Südafrika schlugen zeitgleich nach 55:17,6 Minuten an. “Das ist natürlich ärgerlich mit dem Anschlag. Schade, aber der zweite Platz ist super”, sagte Muffels der dpa. Als ob das nicht genug der grandiosen Taten des SCM gewesen wäre, schwamm der erst 17 Jahre alte Florian Wellbrock bei seiner Premiere auch noch auf Rang fünf mit nur drei Sekunden Rückstand auf den Sieger. Wellbrock war ja erst nach seinem dritten Platz bei den deutschen Meisterschaften am Bodensee Ende Juni nominiert worden. Schon deshalb waren Freunde und Familie in seiner Heimat Bremen völlig aus dem Häuschen. Aber diese Leistung dürfte die Herzen an der Weser noch ein wenig höher schlagen lassen.
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Freiwasser-Bundestrainer Stefan Lurz war ebenso überrascht wie alle anderen Verantwortlichen des Deutschen Schwimmverbandes (DSV): “Besser kann man ein Open-Water-Rennen nicht schwimmen. Das war ein perfekter Einstieg in die Wettbewerbe”, sagte er den Agenturen vor dem Männerrennen, ähnlich wird er auch danach empfunden haben. Bei der WM 2013 in Barcelona war Wunram disqualifiziert worden, bei der Europameisterschaft 2014 hatte sie den zehnten Platz über diese Distanz belegt.
von Daniel Hübner
Quelle : volksstimme.de
Posted by Rob Muffels – Offizielle Fanpage on Sonntag, 26. Juli 2015