Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde,
Wasser kann doch so faszinierend sein! Wenn wir früh morgens als erste Besucher eine Schwimmhalle betreten, ist es spiegelglatt, geradezu unscheinbar. Wie wild und aufgewühlt ist es aber bei einem 50-Meter-Freistil-Finale oder einem rasanten Wasserball-Match? Und der Springer mag das Wasser beim Eintauchen am liebsten spritzerlos. Für die Breitensportler unter uns trägt es dagegen zur Fitness und Erholung bei. Das Wasser ist in der Tat unser geliebtes Element. Es ist unser Lebenselixier!
Und doch kann es auch zerstören: Städte und Dörfer, Straßen und Felder, Existenzen und Träume. Viele unserer Mitglieder und die Sportkameraden anderer Verbände waren Anfang Juni unmittelbar von der Jahrhundertflut an Weißer Elster, Saale, Mulde und Elbe betroffen. Sie lebten tagelang zwischen der Hoffnung, dass die Deiche halten, und der Angst, alles zu verlieren. Verloren hat so mancher auch das Vertrauen ins Wasser, dass ihm vieles nahm und nur Schutt und Schlamm zurückließ. Die Opfer der Katastrophe werden vorläufig keinen Gedanken an den Sport verschwenden können. Doch eines Tages wird auch der Spaß am Element Wasser zurückkehren.
Wir wünschen den Betroffenen in diesem Sinne viel Kraft beim Wiederaufbau, Freunde, die in der Not nicht abseits stehen und vor allem schnelle und unbürokratische finanzielle Hilfe.
Ralf Meier
Redaktion „Wasserspiegel“
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